Darum geht es

Legendäre Band, legendärer Sänger, legendäre Songs: wie soll ein Film so viel Einzigartigkeit gerecht werden? Es geht durchaus: packend, mit viel Humor und coolem Flair der 70er und 80er fängt der Film die wichtigen Momente von Queen ein, begeistert mit tollen Anekdoten und natürlich mit vielen ihrer unvergesslichen Hits. Wie bei der Band steht im Film Freddie Mercury im Mittelpunkt, mit seinem Stimmvolumen, vor allem aber seiner Exaltiertheit. Rami Malek spielt ihn mit einer Exaktheit, die der großen Rolle gerecht wird und ihm einen verdienten Oscar als “Bester Hauptdarsteller” einbrachte.

“Es ist kein Biopic, es ist ein Film über Freddie und Queen, bei dem wir uns kreative Freiheit herausgenommen haben!” – so beschreibt Queen-Gitarrist Brian May selber den Film.  Und herausgekommen ist dadurch keine runter erzählte Band-Geschichte sondern ein starker Film, der extrem unterhaltsam ist, köstliche Blicke hinter die Kulissen wirft und die echte, durchaus ja auch dramatische Geschichte, mitreißend auf die Leinwand bringt.

Hintergrund

Der Erfolg von “Bohemian Rhapsody” – mittlerweile geführt als erfolgreichstes Biopic aller Zeiten – war nicht unbedingt erwartet worden. Zu schwierig war die Entstehungsgeschichte gewesen, gezeichnet von Auseinandersetzungen zwischen Rami Malek und Regisseur Bryan Singer, der während des Drehs immer wieder aus privaten Gründen fehlte und schlussendlich auch vor Fertigstellung des Films gehen musste – wegen der Probleme am Set und weil gegen ihn Vorwürfe sexueller Übergriffe laut wurden. Kameramann Thomas Newton Sigel und Dexter Fletcher, eigentlich schon als Regisseur mit seinem Projekt “Rocketman” beschäftigt, führten den Film in den letzten Wochen zu Ende.

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