Darum geht es

Wird einem komödiantisches Talent in die Wiege gelegt? Hape Kerkelings Autobiografie “Der Junge muss an die frische Luft” über seine Kindheit legt das nahe. In dem gleichnamigen Film bringt Oscar-Preisträgerin Caroline Link (“Nirgendwo in Afrika”) die Vorlage mit Witz und Charme auf die Leinwand: nicht nur das Ruhrpott-Ambiente der 70er lässt einen schmunzeln, auch der ‘hart aber herzliche’ Umgang in Kerkelings Familie, die sich auf ihre Weise rührend um den Jungen kümmert, lässt einen nicht kalt. Aber natürlich sind es vor allem die witzigen Einlagen des jungen Hape, toll gespielt von Julius Weckauf, die die Zuschauer mitreißen – und ihm helfen, über den tragischsten Moment seiner Kindheit hinweg zu kommen. Authentisch, witzig, berührend – perfektes Sommernachts-Kino.

Hintergrund

Der Film wurde national für diverse Auszeichnungen nominiert und begeisterte die Kritiker mit seiner gelungenen Mischung aus authentischer, berührender Erzählung und Komödie, die nie die Grenze zum Klamauk überschreitet. Die Zuschauer stellten ihm noch ein stärkeres Votum aus: mit über 3,5 Millionen Kinozuschauern ist er der besucherstärkste deutsche Film und hält da selbst mit den Superhelden-Blockbustern mit.

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